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Abpumpen der Muttermilch – oder auch Pumpstillen

„Pumpstillen“ = Muttermilch abpumpen

Es gibt verschiedene Gründe die es notwendig machen, dass eine Mutter die Muttermilch abpumpen muss. Zum Beispiel bei einer Frühgeburt, Trennung von Mutter und Kind (durch Krankheit) oder auch durch den Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit.

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Es gibt verschiedene Methoden Muttermilch durch Abpumpen zu gewinnen

Die Handpumpe

Am gebräuchlichsten sind Pumpen, welche mittels eines Kolbensystems funktionieren. Der Vorteil einer Handpumpe kann sein, dass es kein Summen wie bei einer elektrischen Milchpumpe gibt, Geräusche macht diese allerdings auch. Handpumpen sind sehr praktisch für unterwegs – hier muss nicht auf Stromkabel, Akku oder Batterie geachtet werden, sie sind immer einsatzbereit. So kann man immer und überall Muttermilch abpumpen.

Die elektrische Milchpumpe

Muss über einen längeren Zeitraum abgepumpt werden oder werden Mehrlinge unter Zuhilfenahme einer Pumpe gestillt, so empfiehlt sich eine elektrische Pumpe. Die effektivsten und angenehmsten Pumpen sind solche, die über ein intermittierendes Kolbensystem angetrieben werden. Saugstärke und Intervall können selbst eingestellt werden. Es gibt auch die Möglichkeit beide Brüste mit einem Doppelpumpset gleichzeitig abzupumpen. Das spart Zeit, und die Milchproduktion wird durch Erhöhung des Prolaktinspiegels gesteigert. Dies wird insbesondere bei Zwillingen empfohlen ist aber eben auch effektiv wenn man generell die Milchmenge steigern muss! Desweiteren setzt so der Milchspendereflex meist eher und auch häufiger ein!

[ecp code=“ebaymilchpumpe“]Muss ich die Pumpe selbst anschaffen?

Elektrische Milchpumpen können in Apotheken oder Sanitätshäusern geliehen werden, nachdem eine Verordnung durch den behandelnden Gynäkologen oder aber der Frühchenstation ausgestellt wurde. Es kann vorkommen, dass die Apotheke oder das Sanitätshaus die gewünschte Pumpe nicht vorrätig hat, also sollte sie rechtzeitig bestellt werden. In der Regel wird eine Pfandgebühr (bis ca. 50€) bei Abholung erhoben.

Der Gedanke an das Muttermilch Abpumpen erscheint einigen zunächst etwas „befremdlich“, jedoch sollte man sich das Positive vor Augen halten: Milchpumpen sind eine hervorragende Möglichkeit Muttermilch zu gewinnen um seinem Kind wertvolle Nähr -und Abwehrstoffe geben zu können. Außerdem ist es eine wunderbare Gelegenheit „aktiv“ etwas für sein Mäuschen zu unternehmen, fühlt man sich ansonsten doch mitunter hilflos, vor allem wenn man das Mäuschen noch nicht oder wenig versorgen darf weil es nicht stabil genug ist.

Handpumpe oder elektrische? Welche ist besser?

Es ist schlichtweg „Geschmackssache“ für welche Variante einer Milchpumpe man sich nun entscheidet. Der Gebrauch einer elektrischen Doppelpumpe wird besonders bei zu wenig Milch empfohlen, da das zeitgleiche Muttermilch Abpumpen beider Seiten unter anderem die Milchbildung vermehrt anregt. Es gibt aber auch Frauen, die mit einer einfachen Handpumpe ebenso gut Muttermilch abpumpen können, vieles ist auch „Kopfsache“.

Wie pumpe ich richtig ab?

  • Ganz wichtig: eine Umgebung, in der sich die Mutter wohlfühlt. „Zwischen Tür und Angel“ zu pumpen kann unter Umständen schon ausreichen, dass der Milchfluss nicht in Gang kommt. Hilfreich ist es, ein Foto des Babys bei sich zu haben, wenn nicht in der Nähe des Babys gepumpt werden kann.
  • Zunächst sollte vor dem Abpumpen eine Händedesinfektion durchgeführt werden, ebenfalls sollte die Brust mit NaCl (Kochsalz) und einem sterilen Tuch gesäubert werden.
  • Nun wird die Brusthaube (der „Trichter“) an die Brust angesetzt und die Pumpe eingeschaltet. Moderne Pumpen haben einen dem Baby nachempfundenen Saugrhythmus, der zunächst in kurzen, schnelleren Abständen erfolgt und erst dann zum langsamen Ziehen übergeht. Pumpt man mit einer Handpumpe ab, so empfiehlt es sich auch hier, diesen Saugrhythmus nachzuahmen.
  • Ob die richtige Brusthaubengröße gewählt wurde, erkennt man schlichtweg daran, dass man keine Schmerzen beim Pumpen hat. Das ist nicht normal. Ein Ziehen allerdings kann normal sein, ebenso Schmerzen im Unterleib, da das Pumpen anfangs Nachwehen auslöst.
  • Wenn die Brusthaube nicht richtig „andockt“ kann es helfen, sie etwas anzufeuchten
  • Förderlich für den Milchfluss ist es, die Brust vor dem Abpumpen anzuwärmen
  • Unterschätzen Sie nicht, wie viel Einfluss der Kopf auf das Abpumpen hat. Entspannen Sie, denken und fühlen Sie, wie die Milch fließt. Eine Blockade im Kopf kann dazu führen, dass der Milchspendereflex ausbleibt.
  • Schließen Sie nach dem Abpumpen den Deckel und vergessen Sie nicht, die Flasche nach Klinikvorgabe zu beschriften (Name, Datum etc.)
  • Geben sie schnellstmöglich die abgepumpte Milch ab, damit sie nicht verdirbt. Wenn Sie die Milch zur Klinik  transportieren müssen, lassen Sie sich ausführlich  von der Klinik beraten. Idealerweise kühlen Sie sie während des Transports.

Bevor die Muttermilch sondiert oder per Flasche gegeben werden kann,  wird die Muttermilch in der Regel auf Keime überprüft. Dies ist ein Standard-Vorgang und sollte keineswegs entmutigen. Frühchen haben in der Regel ein schwaches Immunsystem und reagieren unter Umständen auf Keime, die für ein Neugeborenes völlig harmlos wären. Glauben Sie also nicht, dass sie „schlechte Milch“ hätten.

Die beliebtesten Milchpumpen

 

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