Nadja hatte bereits in der 17. SSW Blutungen. In der 28+0 SSW ging es los.
Hallo, mein Name ist Nadja. Ich bin 36 Jahre alt. Heilerziehungspflegerin. Mutter. Studentin.
Mein Sohn kam vor 20 Monaten in der 28+0 zur Welt.
Ja, in der 17. SSW hatte ich Blutungen. Der Arzt konnte aber keinen Zusammenhang mit der Schwangerschaft feststellen. Trotzdem wurde ich in die Dysplasie Sprechstunde überwiesen, aber auch da ergab die Untersuchung keinen Befund. Dann wieder leichte Blutungen in der 25.SSW und leichte Wehen in der 27.SSW. Beim Arzt wurden die Wehen aber nicht auf dem Wehenschreiber aufgezeichnet, also vermutete der Arzt, dass die Mutterbänder sich dehnen. Fünf Tage später kam mein Sohn zur Welt.
Die Wehen waren schlimm. Ich lag stundenlang alleine im Kreissaal und blieb mir selbst überlassen. Das war wirklich furchtbar. Da ich auch noch keinen Vorbereitungskurs gemacht hatte, verkrampfte ich bei jeder Wehe. Dann kam der Schichtwechsel und endlich hatte ich eine Hebamme an meiner Seite. Jedoch wurden die Herztöne meines Kindes immer schlechter und er wurde per Kaiserschnitt geholt. Das war schön. Ich hatte keine Schmerzen mehr und habe einfach das Prozedere der Geburt genossen.
Ich habe ihn direkt nach der Geburt für einen kurzen Moment gesehen. Das war schön. Drei Stunden später dann auf der Neo. Mir gefiel, dass mir alle erstmal zur Geburt gratulierten. Damit wurde mir schonmal viel Angst genommen. Uns wurde am Inkubator alles ausführlich erklärt. Man hat sich wirklich viel Zeit für uns genommen.
Eigentlich gab es von der ersten Lebenssekunde keine Komplikationen. Nur die üblichen Sachen: Sauerstoffabfälle, Gelbsucht, Leistenbrüche beidseitig, Nabelbruch, eine leichte Retinopathie.
Ich wollte stillen, hatte aber Schwierigkeiten mit dem Abpumpen. Nach einer Brustentzündung bekam ich immer weniger Milch. Ich habe ihn schließlich bis zum vierten Lebensmonat teilweise mit MM versorgt, aber musste immer mit Ersatzmilch zufüttern. Die Stillberaterin auf der Neo war sehr bemüht und hat sich immer viel Zeit genommen.
Mein Sohn entwickelt sich sehr gut. Bis zum 16. Lebensmonat bekam er Physiotherapie, sonst gab es keine zusätzlichen Arzttermine, nur die üblichen U‘s. Mit 17 Monaten fing er zu laufen an. Mit 18 Monaten kam er in die Krippe. Dort macht er echte Quadrantensprünge. Jetzt mit 20 Monaten läuft er wie ein Weltmeister und Brabbelt viel, aber er spricht noch nicht, also nicht ein Wort.
Ruhig bleiben. Die Situation so nehmen wie sie kommt. Schämt euch nicht!
Wir danken dir für das Interview und wünschen euch weiterhin alles Gute für die Zukunft <3
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