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Anzeichen einer Fehlgeburt oder Frühgeburt

PflegestärkungsgesetzAnzeichen einer Fehlgeburt (Abort)

Eine der größten Ängste während einer Schwangerschaft ist sicher die Angst vor einer Fehlgeburt, auch mitunter als  Abgang bezeichnet. Von diesem spricht man, wenn der Embryo innerhalb der ersten 24 Schwangerschaftswochen stirbt. Kommt das Baby hingegen lebend, allerdings bereits zwischen der 24. und 35. SSW (Schwangerschaftswoche) zur Welt, ist es eine Frühgeburt.
Generell gilt: Fühlen Sie sich in Ihrer Schwangerschaft zu einem Zeitpunkt unsicher oder haben Schmerzen, die Sie nicht einordnen können, bleiben Sie ruhig und suchen Sie Ihren Gynäkologen auf! Bei einer drohenden Frühgeburt besteht grundsätzlich die Möglichkeit, durch geeignete Maßnahmen die Schwangerschaft zu erhalten beziehungsweise zu verlängern.

Häufigkeit eines Aborts

Rund 15 Prozent der klinisch festgestellten Schwangerschaften enden frühzeitig mit einer Fehlgeburt. In den meisten Fällen geschieht dies bereits in den ersten drei Monaten, weshalb viele Schwangere in den ersten Wochen auf jedes Ziepen im Bauch ängstlich reagieren. Oft erkennt man einen sogenannten Abort nicht als solchen, da er ohne spezielle Anzeichen und vermeintlich normal im Rahmen einer Periode abläuft. Hat man das erste Trimester überstanden, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt stark ab und liegt ab der 17. SSW nur noch bei knapp zwei bis drei Prozent.

Anzeichen und Symptome

Drohender Abort

Erste Symptome für einen Abortus imminens sind vaginale Blutungen und leichte Wehen. Da der Muttermund noch geschlossen ist, wird Frauen strikte Bettruhe geraten, um das Risiko eines ungewollten Abgangs zu senken. Eine Ursache hierfür ist beispielsweise ein Hämatom des Mutterkuchens (Plazenta).

Beginnender Abort

Beim sogenannten Abortus incipiens ist der Muttermund bereits geöffnet und es setzen starke Wehen ein. Der Abgang des Embryos ist hierbei in der Regel nicht mehr zu verhindern und endet somit im unvollständigen (wenn nur Teile des Gewebes oder der Plazenta ausgestoßen werden) oder vollständigen Abort.

Verhaltener Abort

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Bei dieser Form des Aborts gibt es keine kennzeichnenden Symptome. Es treten weder Schmerzen, noch Blutungen auf und auch das Ausstoßen von Gewebe fehlt aufgrund des geschlossenen Muttermundes völlig. Gynäkologen stellen diese Form der Fehlgeburt mittels eines Ultraschalls fest. Während diesem sind fehlende Herztöne maßgebend. Auch die Gebärmutter wächst in diesem Stadium nicht weiter.

Fieberhafter Abort

Diese Form des Schwangerschaftsabgangs kann unter Umständen lebensbedrohlich für die Mutter verlaufen. Bei einem Abortus febrilis tritt fast immer starkes Fieber zwischen 38 und 40 Grad Celsius auf, das mit eitrigem Ausfluss aus der Vagina einhergeht und unbedingt frühzeitig behandelt werden muss. Mögliche Komplikationen sind schwere Blutgerinnungsstörungen und sogar Multiorganversagen.

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