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Trinkmahlzeiten

Ökotest:

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Wir haben 16 Trinkmahlzeiten aus Folgemilch und Getreide sowie Trinkbreie aus Früchten und Getreide der bekanntesten Babynahrungshersteller eingekauft, auf ihre Zusammenstellung hin begutachten und auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Außerdem hat das von uns beauftragte Labor die Produkte mit Folgemilch auf 3-MCPD-Fettsäureester analysiert, ein Schadstoff, der erst kürzlich in die Kritik geraten ist.

 

Zitat:

Kommt nicht in die Flasche!

Sie sollen hilfreich sein für Babys, die zu müde zum Breilöffeln sind, oder als praktische Mahlzeit für unterwegs. Doch Experten laufen Sturm gegen die viel zu süßen, energiereichen Flüssigbreie. Unser Test fällt entsprechend mies aus.

Eine dieser vermeintlichen Innovationen sind Trinkmahlzeiten – trinkfertige flüssige Breie aus Folgemilch und Getreide für Babys ab dem sechsten oder achten Monat. Sie sind mit viel Zucker und Aromen aufgepeppt und enthalten bis zu 250 Kilokalorien pro Portion – ungefähr so viel wie eine halbe Tafel Schokolade. Die Aufmachung der handlichen Tetrapaks suggeriert Eltern, dass sie ihrem kleinen Liebling damit etwas besonders Gutes, weil Gesundes bieten. Von wertvollen Zutaten wie Eisen, Vitaminen, Jod oder Calcium ist da die Rede. Und praktisch sind die kleinen Kraftpakete auch:Sie schmecken nach Aussagen der Hersteller warm oder kalt, sind ideal für unterwegs, müssen nicht extra mit heißem Wasser zubereitet werden und sättigen auch Kinder, die ihren Brei nicht vom Löffel essen wollen. Einfach die Lasche aufziehen und fertig.

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Zitat:
„Die verbreitete Vermarktung von Beikostprodukten zur Flaschenfütterung ist aus Sicht der Kinder- und Jugendmedizin unakzeptabel.“ Die Trinkmahlzeiten hätten einen viel zu hohen Energiegehalt und würden am Bedarf gesunder Babys vorbeigehen. Die DGKJ-Kommission appelliert an Kinderärzte, Familien dringend von der Verwendung bei gesunden Säuglingen und Kleinkindern abzuraten und fordert die Hersteller auf, die Vermarktung unverzüglich einzustellen.

 

Zitat:
Das Testergebnis…schlägt auf den Magen: Lediglich drei Produkte konnten wir mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerten – ausschließlich Trinkbreie aus Früchten und Getreide in Bio-Qualität, die weder Folgemilch noch Zuckerzusätze enthalten. Die Trinkmahlzeiten schneiden miserabel ab; gerade mal eine schafft ein „ausreichend“, zwei sind „mangelhaft“, der große Rest ist „ungenügend“.

 

Zitat:
Die Trinkmahlzeiten im Test und der Trinkbrei von Bebivita sind viel zu energiereich. Mit bis zu 250 Kilokalorien pro Portion sind sie weder für Säuglinge noch für etwas ältere Kinder geeignet. Babys, die regelmäßig derart überfüttert werden, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, später fettleibig zu werden. Den hohen Energiegehalt quittieren wir in Kombination mit dem Zusatz von Zucker mit deutlichem Punktabzug.

 

Zitat:
Folgemilch enthält pflanzliche und tierische Öle, um Säuglinge mit essentiellen Fettsäuren zu versorgen. Da sie geschmacksneutral sein müssen, werden sie raffiniert. Dabei bilden sich größere Mengen an 3-MCPD-Fettsäureestern. Da Trinkmahlzeiten Folgemilch enthalten, sind auch sie belastet. Vier Produkte überschreiten sogar mit einer Portion (200 bzw. 250 Milliliter) die täglich tolerierbare Aufnahmemenge (TDI) für 3-MCPD um mehr als 50 Prozent. Dafür gibt es zwei Punkte Abzug. Denn die Substanz steht im Verdacht, Veränderungen an der Niere sowie in hohen Dosen gutartige Tumore hervorzurufen.

 

Zitat:
Hipp hat aufgrund der Kritik der DGKJ-Ernährungskommission die Trinkmahlzeiten vom Markt genommen. Seit November 2007 würde das Sortiment nicht mehr hergestellt, so das Unternehmen. Für unseren Test haben wir es aber im Februar 2008 noch einkaufen können.

Quelle und vollständiger Text:
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