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Verringert gesunde Ernährung der Mutter das Risiko für bestimmte Herzfehlbildungen beim Baby?

Bereits vor eintreten einer Schwangerschaft kann man etwas zur die Gesundheit des zukünftigen Nachwuchs beitragen. Die amerikanischen Forscher um Prof. Dr. Lorenzo D.Botto (Universität von Utah in Salt Lake City) fanden heraus, dass eine gesunde Ernährung der Mutter bereits vor der Schwangerschaft das Risiko für bestimmte Herzfehlbildungen beim Baby senken kann.

Das auch die Ernährung der werdenden Mutter eine wichtige Rolle spielen kann, ist bereits in anderen Zusammenhängen bekannt – beispielsweise die Folsäure bei Neuralrohrdefekten wie Spina Bifida oder LKGS*.

Teilnehmerinnen der Studie in Bezug auf Herzfehler waren die Teilnehmerinnen der National Birth Defects Prevention Study. Die Hälfte der Frauen brachte zwischen 1997 und 2009 ein gesundes Kind zur Welt, die andere Hälfte gebar Babys mit schweren Herzfehlern. Die Forscher befragten die rund 19.000 Frauen über die Qualität und Quantität ihrer Ernährung in den 12 Monaten vor ihrer Schwangerschaft. Beurteilt wurde die Ernährungsqualität anhand von zwei anerkannten Punktesystemen bzw. Skalen.

Befanden sich die Mütter den Punkten zufolge im oberen Viertel, so hatten sie ein deutlich geringeres Risiko, ein Kind mit den ermittelten Herzfehlern zu bekommen, als diejenigen, deren Punktebewertung sich im letzten Viertel befand. Verbunden wurde letztendlich eine bessere Ernährung mit einem um 37% niedrigeren Risiko für Fallot-Tetralogien und einem um 23% niedrigeren Risiko für Vorhofseptumdefekte.

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Endgültige Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung können jedoch laut den Autoren nicht gezogen werden, da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt.

Quellen: Better maternal diet linked to lower risk of heart abnormalities in babies at birth, Archives of Disease in Childhood (Fetal & Neonatal Edition), Kinderärzte im Netz

* Lippen-Kiefer-Gaumenspalte

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