Schwanger nach Frühgeburt? Risiken und wie man sie minimiert

Schwanger nach Frühgeburt ? Was Schwangere tun können, um das Risiko erneuter Komplikationen zu verringern und wie hoch das Risiko tatsächlich ist.
Eine Frühgeburt kann aus den unterschiedlichsten Gründen auftreten. Bei einer vorangegangen Frühgeburt machen sich werdende Eltern verständlicherweise Sorgen, wenn es zu einer erneuten Schwangerschaft kommt. Doch wie hoch ist das Risiko tatsächlich? Und was können werdende Eltern tun, um dieses Risiko zu verringern?

Erneute Schwangerschaft – erneute Frühgeburt?

Nach einer Frühgeburt machen sich viele werdende Eltern Sorgen, dass es erneut zu frühzeitigen Wehen kommen könnte. Ob das Risiko jedoch tatsächlich erhöht ist hängt von den Umständen der vorangegangen Frühgeburt ab. Lag die Ursache beispielsweise in einer chronischen Erkrankung, dann ist das Risiko auch bei einer erneuten Schwangerschaft erhöht. Ist die Frühgeburt hingegen wegen einer kurzfristigen bakteriellen Infektion aufgetreten, so ist ein erneutes Risiko sehr gering. Um die individuellen Risiken zu klären, sollten sich betroffene Eltern am besten an ihren behandelnden Arzt wenden.

Was tun bei ersten Warnzeichen?

Treten erneut frühzeitig Wehen auf, ist das ein Warnfaktor: Die betroffene Frau sollte umgehend in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden. Außerdem sollten folgende Schritte unbedingt befolgt werden:

  • Schonen: Bettruhe in Seitenlage
  • drückt das Kind bereits auf den Muttermund, sollte das Becken beispielsweise mit Hilfe eines Kissens erhöht werden
  • Wehenhemmer: Es gibt wehenhemmende Mittel. Die Einnahme solcher Medikamente sollte jedoch vorab mit dem behandelnden Gynäkologen abgesprochen werden
  • kann eine Ursache für die vorzeitigen Wehen ausgemacht werden, so ist es ggfls. -je nach Ursache- möglich rechtzeitig eine Therapie einzuleiten

Schwanger nach Frühgeburt: Das Risiko vorab reduzieren

Darüber hinaus kann jede werdende Mutter schon vorab das Risiko erheblich senken. Auf Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen sollte vollständig verzichtet werden. Auch Kaffee sollte die schwangere Frau möglichst nicht trinken. Darüber hinaus gilt es seelische Belastungen und starke Stresssituationen zu vermeiden. Die werdende Mutter sollte zudem aufpassen, dass sie nicht stürzt und nicht zu schwer hebt. Der künftige Vater kann ihr hier hilfreich unter die Arme greifen.

Mona

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