Es geht dabei nicht um die Behandlung der Krankheit, sondern um die Förderung der Selbstheilungskräfte des Menschen, da jeder Körper einen starken Drang zur Gesundung von sich aus mitbringt.
In den USA ist die Ausbildung zum Osteopathen übrigens eine voll akademische, in Europa dagegen sind die Osteopathen in der Regel Heilpraktiker oder Physiotherapeuten.
Es gibt in der Osteopathie verschiedene Techniken:
* Muselenergie-T.
* Craniosacral-T.
* Viscerale-T.
* Myofasziale-T.
und sicher noch ein paar mehr, die ich nicht kenne…. In allen Techniken geht es im Wesentlichen darum, das Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung widerherzustellen. Das geschieht auf unterschiedlichste Weisen: durch Druck und Zug, durch bestimmte Bewegungen oder durch Lagerung.
Ursache von diesen „Fehleinstellungen“ im Körper können Verletzungen, Traumen, seelische Probleme, OPs, oder aber auch andere Dinge sein, die wir überhaupt nicht selbst registrieren. In der Regel setzen sich sogenannte Blockaden an bestimmte Stellen unseres Körpers, wie z.B. an die Schädelnähte, an Muskelfaszien, in die Nähe der Wirbelsäule….und verursachen dort ein Ungleichgewicht. Man selbst bemerkt entweder einen Schmerz, oder aber die Blockaden verursachen Symptome, die augenscheinlich in keinem Zusammenhang mit einer solchen Blockade stehen.
So ist z.B. jedesmal nach einer solchen Behandlung Laras Schielen eindeutig besser!!!! Oder auch ihre Ausgeglichenheit, ihr Appetit, ihre Sprache ist deutlicher…. Ich könnte noch einige Beispiel anführen! (Es ist jedenfalls eher das „Nicht-Greifbare“) Viele Patienten, die Osteopathen aufsuchen leiden z.B. unter Migräne, Tinnitus, eben alle diese Erkrankungen, wo die Schulmedizin recht schnell am Ende ist.
Leider wird die O.T. nicht von der KK bezahlt. Eine Sitzung dauert bei uns immer so 1 Std., wobei da ein Anfangsgespräch, die Behandlung und ein Abschlußgespräch mit drin ist. Ich bezahle da für Lara jedesmal 25€, ich weiß aber auch, dass wir da eher an der unteren Grenze liegen.
Beim ersten Besuch untersucht der Osteopath nur, also in Form von Fragen, danach kommt eine manuelle Untersuchung und dann werden die Termine abestimmt. In der Regel macht es Sinn anfangs etwas kleiner Intervalle zwischen den Behandlungen zu wählen. Ich war zu Beginn auch alle 2 Wochen dort, inzwischen, weil es sich so verbessert hat, gehe ich noch alle 3 Monate.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die O.T. KEIN Ersatz von KG oder Logopädie oder Ergotherapie darstellt!!!!!!! Es ist lediglich eine Unterstützung, aber dafür eine sehr wirksame!
- Ritter, Karin (Autor)