Untersuchungen* haben ergeben, dass ehemalige Frühchen auch im Erwachsenenalter noch mit psychischen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Sie meiden soziale Kontakte, sind insgesamt ängstlicher und unsicherer im Vergleich zu Reifgeborenen – dies sagen die Untersuchungsergebnisse einer Forschergruppe der Universität Warwick (Großbritannien). Geleitet wurde diese Untersuchung durch Psychologe Dieter Wolke. Er beobachtete die Entwicklung von 200 Frühchen, die in den Jahren 1985 und 1986 in Bayern zur Welt kamen. Die Kinder kamen mit einem Gewicht von weniger als 1500g zur Welt oder wurden vor der 32. Schwangerschaftswoche geboren. Zum Zeitpunkt der Befragung waren die ehemaligen Frühchen 26 Jahre alt. Als Kontrollgruppe befragten sie außerdem 197 Frauen und Männer, die zur selben Zeit als sogenannte „Reifgeborene“ zur Welt kamen.
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Eine Schwangerschaft dauert normalerweise 40 Schwangerschaftswochen. Kommt das Neugeborene allerdings vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt, spricht man von einer Frühgeburt. Von einer Mangelgeburt hingegen spricht man, wenn das Neugeborene untergewichtig / „mangelernährt“ geboren wird, obwohl es laut der fortgeschritten Schwangerschaftswoche ein theoretisch höheres Gewicht haben müsste. Frühgeburt und Mangelgeburt sind also nicht miteinander zu verwechseln.
Ebenfalls aus dieser Studie abgeleitet wurde, dass ehemalige Frühchen aufgrund des Mangels an Selbstsicherheit und Risikofreude eher schlecht bezahlte Jobs ergattern oder auch bereits in der Schule eher gemobbt werden.
Nach Durchsicht der Studie und der Berichterstattung verschiedener Medien zu diesem Thema bleibt die Frage, inwiefern eine Studie an 200 Personen repräsentativ ist. Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr bereits erwachsene Frühchen? Oder du bist vielleicht selbst ein ehemaliges Frühchen?
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