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Eine Schwangerschaft dauert normalerweise etwa 40 Wochen. Von einer Frühgeburt spricht man, wenn das Baby vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen einer Frühgeburt und einer Mangelgeburt. Eine Mangelgeburt beschreibt Babys, die trotz fortgeschrittener Schwangerschaftswoche ein deutlich geringeres Gewicht aufweisen, als es dem Schwangerschaftsverlauf entsprechen würde.
Ab der 22. bis 24. Schwangerschaftswoche gelten Frühgeborene heute als überlebensfähig. Dies ist jedoch von vielen Faktoren abhängig, darunter das Geburtsgewicht, der medizinische Zustand des Babys und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten.**
Die AWFM-Leitlinien (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) führen aus, dass jedes Kind Anspruch auf eine individuelle Behandlung hat, die seine Lebensperspektiven bestmöglich berücksichtigt. Bei extrem frühen Frühgeburten ist jedoch immer eine Abwägung zwischen Chancen und Risiken notwendig. Intensive Maßnahmen können das Überleben sichern, jedoch unter Umständen mit erheblichen Belastungen für das Kind einhergehen.
Die Ursachen für eine Frühgeburt sind vielfältig und oft multifaktoriell. Hier einige der häufigsten Auslöser:
Droht eine Frühgeburt, stehen der Medizin viele Möglichkeiten zur Verfügung, um die Schwangerschaft zu verlängern und die Gesundheit des Kindes zu schützen. Hierzu gehören:
Frühchen haben aufgrund ihrer Unreife ein erhöhtes Risiko für verschiedene Komplikationen. Die genaue Prognose hängt stark von der Schwangerschaftswoche, dem Gewicht und weiteren Faktoren ab. Häufige Komplikationen sind:
Die Hygiene in der Neonatologie spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Frühgeborenen. Aufgrund ihres unreifen Immunsystems sind Frühchen besonders anfällig für Infektionen. Daher gelten strenge Regeln:
Frühgeburten sind eine Herausforderung – für das Baby, die Eltern und das medizinische Team. Doch durch moderne Medizin und die richtige Unterstützung können viele Risiken minimiert werden. Eltern sollten sich nicht scheuen, alle Fragen zu stellen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit Geduld und Liebe lassen sich auch diese schwierigen ersten Wochen bewältigen.
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