Die Geburt eines Babys – Ein einzigartiges Erlebnis

Eine Geburt ist immer für die ganze Familie ein großes Ereignis. Bereits Monate im Voraus werden Vorkehrungen für das Eintreffen des neuen Familienmitglieds getroffen. Die Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem es völlig normal ist, dass die unterschiedlichsten Gefühle aufkommen. Sind wir als Eltern schon soweit? Ist für das Kind alles vorbereitet? Ein gewisses Maß an Angst ist gerade bei Eltern, die das erste Baby erwarten, völlig normal. Schließlich wird keiner als Mama oder Papa geboren, sondern vielmehr handelt es sich um eine Rolle, in die man erst hereinwachsen muss.  Deshalb macht es unter anderem Sinn als Nahestehender den Eltern ein paar ermutigende Glückwünsche zur Geburt auszusprechen, um ihnen ein wenig die Aufregung zu nehmen und Zuversicht zu vermitteln.

Jede Geburt ist anders

Kein Elternpaar sollte sich von ausführlichen Berichten über die Geburt von Kindern verunsichern lassen. Jede Geburt verläuft anders. Eine Geburt ist eine der größten Leistungen, die der weibliche Körper schaffen musst. Das Gewebe muss sich bei einer Geburt um ein Vielfaches dehnen. Mithilfe der Muskeln muss das Baby sowie die Nachgeburt aus dem Körper der Frau getrieben werden. In der Regel hat die Frau hierbei große Schmerzen. Diese Schmerzen können aber in Absprache mit der Hebamme durch warme Bäder, Gymnastik oder Atemübungen minimiert werden. Bei Bedarf können auch Schmerzmittel dabei helfen, damit die Wehen etwas erträglicher werden. Wenn Sie im Vorfeld einen Geburtsvorbereitungskurs besucht haben, dann wissen Sie zumindest theoretisch, wie eine Geburt bewältigt werden kann.

Emotionales Chaos

Viele Männer fiebern einer Geburt genauso entgegen, wie die werdende Mama. Auch wenn Sie als Frau die Schmerzen und die Anstrengungen einer Geburt mehr oder weniger alleine durchstehen müssen, steht der Partner hilflos daneben. Er kann seiner geliebten Partnerin die Schmerzen nicht abnehmen. Aber er übernimmt trotzdem einen wichtigen Part. Während der Wehen und der Geburt, die oftmals einige Stunden andauert, ist er für seine Partnerin da und wird ihr mit Sicherheit jeden Wunsch von den Augen ablesen. Durch das gemeinsame Mitfiebern, bis das Köpfchen endlich zu sehen ist, entsteht eine noch engere Verbundenheit.

Wenn das Baby kommt

Der Geburtsvorgang beginnt medizinisch erst dann, wenn der Muttermund weit geöffnet ist. Die Wehen setzen ein und werden im Laufe der Geburt immer stärker und häufiger. Während dieser Zeit kann der Mann seine Partnerin eine seelische Stütze sein und gleichzeitig durch Massagen oder gemeinsame Atemübungen aktiv an der Geburt teilnehmen. In vielen Fällen dauert die Geburt bei einer Erstgebärenden 13 Stunden, bei nachfolgenden Geburten etwa 8 Stunden. In dieser Zeit wird es zum Wechselbad der Gefühle kommen. Ängste, Vorfreude und Unsicherheit können bei beiden Parteien auftreten. Schließlich ist eine Geburt eines der größten Erlebnisse, die neben einer Hochzeit ein Paar zusammen erleben darf.

Das Kind ist da

Babys sind kleine Wunder und werden jedes Elternherz im Sturm erobern. Sobald ein Baby geboren ist, fallen bei vielen Paaren die Ängste und auch der Schmerz ab. Es findet eine wahre Ausschüttung von Endorphinen statt. Das eigene Baby in den Händen halten zu dürfen ist ein unvergessliches Erlebnis. Nach der Geburt steht noch das Ausscheiden der Nachgeburt an, aber das wird von vielen Eltern nur noch unbewusst wahrgenommen. Wenn sich die Nachgeburt nicht so schnell löst, kann es helfen, wenn das Baby das erste Mal an die Brust gelegt wird.
Mona

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