Viele Verwandte und Freunde schenken zur Taufe Geld, um dem Kind ein finanzielles Fundament mit ins Leben zu geben. Allerdings gibt es auch liebevolle Traditionsgeschenke, die auf dem Gabentisch nicht fehlen dürfen. Was geschenkt wird, hängt auch von der persönlichen Bindung zueinander ab. Großeltern schenken etwas intimer als Nachbarn oder entfernte Bekannte. Die nachfolgenden Tipps nennen einige Beispiele, die als Geschenke gut geeignet sind.
Persönliche Geschenke kommen von Herzen
Nicht nur Verwandte und Freunde schenken, sondern auch die Eltern selbst. Die Präsente gehen aber nicht nur ans Kind, sondern auch an die Gäste. So lässt sich mit einem personalisierten Geschenkeanhänger Taufe ein herzliches Dankeschön aussprechen, für die so zahlreich erschienenen Gästen. Geschmückt mit dem Namen des Kindes und einem edlen Design sind solche kleinen Anhänger und Gesten das Highlight für viele Feiern. Und wer so liebevoll bedacht wird, möchte natürlich auch dem getauften Kind eine echte Freude machen.
Geschenke mit symbolischem Charakter von nahen Verwandten
Einige intime Geschenke sind der Familie vorbehalten und passen nicht zu Nachbarn oder entfernten Bekannte. Die nachfolgende Liste ist perfekt für Großeltern geeignet, aber auch für die Paten oder eine sehr nahestehende Person:
- Eine verzierte Kinderbibel
- Ein aus Bronze oder Gold gearbeiteter Schutzengel
- Armband oder Kette mit Kreuzanhänger
- Ein Rosenkranz
Oma und Opa sind in der Regel die nächsten Verwandten des Kindes (außer der Eltern), lediglich Geschwister sind noch näher ans Familienleben angebunden. Diesen Personen ist das Schenken von Schmuck oder persönlichen Gegenständen vorbehalten. Wer als Freund der Familie ein solches Präsent machen möchte, sollte sich im Vorfeld bei den Eltern des getauften Kindes erkundigen.
Tipp: Bei Mehrlingen ist wichtig, dass jedes getaufte Kind die gleichen Präsente (persönlicher Natur) erhält. Es wäre traurig, wenn ein Kind alles kriegt, das andere aber leer ausgeht.
Geldgeschenke zur Taufe – wie viel muss es sein?
Das verfügbare Geld sinkt immer weiter und trotzdem greifen Taufgäste gern in die Tasche und suchen nach dem richtigen Betrag. Wie hoch er ausfallen sollte, hängt von zwei Faktoren ab. Einerseits vom verfügbaren Geld, andererseits vom Verwandtschaftsgrad zum Kind. Es ist üblich, dass die Großeltern mehr geben als die Großtante oder der entfernte Bekannte. Die folgenden Summen sind nur Richtwerte, die der Orientierung dienen können:
- Taufpaten: Geldgeschenk zwischen 100 und 150 Euro (zusammen)
- Nahe Verwandte: Zwischen 50 und 100 Euro pro Kind
- Freunde: Betrag zwischen 20 und 50 Euro, nur bei sehr enger Bindung mehr
- Entfernte Verwandte: 5 bis 20 Euro, je nach Grad der Verbindung
Wichtig: Scham für „zu kleine“ Geschenke ist fehl am Platz. Wer nicht genug Geld hat, kann zum Beispiel mit einer selbstgebastelten Geschenkverpackung eine persönliche Note mit reinbringen.
Bei der Taufe geht es nicht primär um das Schenken, das familiäre Zusammensein steht im Mittelpunkt. In vielen Familien entscheidet man sich auch, auf Gaben durch enge Familienmitglieder zu verzichten. Das ist z.B. dann möglich, wenn Oma und Opa ohnehin regelmäßig aufs Sparbuch des Kindes einzahlen.