Hier findet ihr Informationen zur Risikoschwangerschaft und den diversen Untersuchungen, die zusätzlich zu den normalen Angeboten werden oder auch notwendig sein können.
Was ist eine Risikoschwangerschaft?
Eine Risikoschwangerschaft ist eine Schwangerschaft dann, wenn ein erhöhtes Risiko für Komplikationen vorhanden ist. Komplikationen können beispielsweise Blutungen, vorzeitige Wehen bis hin zur drohenden Fehl- Früh- oder Totgeburt sein. Der behandelnde Gynäkologe stuft eine Schwangerschaft dann als Risikoschwangerschaft wenn
bereits Komplikationen eingetreten sind
es Komplikationen in einer vorangegangenen Schwangerschaft gab
eine Erkrankung, ein Chromosomen- oder Gendefekt bei einem Elternteil vorliegt, der eine Risikoschwangerschaft begünstigen kann
es in einer (oder mehrerer) vorangegangener Schwangerschaft zu einer Fehl- Früh- oder Totgeburt kam
der Schwangerschaft eine Kinderwunschbehandlung vorausgegangen ist
wenn in einer (oder mehreren) vorherigen Schwangerschaft(en) ein Kaiserschnitt (Sectio) vorgenommen musste und
es hierbei zu Komplikationen kam
Ist man Risikoschwanger, so hat man Anspruch auf zusätzliche Untersuchungen, die Schwangerschaft wird engmaschiger kontrolliert. Eine Risikoschwangerschaft kann, je nach Ursache, auch ein Indikator für einen notwendigen Kaiserschnitt sein. Aber auch vor Eintritt der Schwangerschaft gibt es Maßnahmen, die einer Risikoschwangerschaft vorbeugen können.
Ist die potentielle Ursache ein unerfüllter Kinderwunsch, so wird bereits während dieser Phase engmaschig kontrolliert. Standardmäßig finden hier eine humangenetische Untersuchung und Beratung, eine gynäkologische Untersuchung sowie ebenfalls eine Untersuchung des Mannes statt. Hier wird in der Regel ein Spermiogramm erstellt, ebenso findet auch hier eine humangenetische Beratung inklusive einer Familienanamnese statt. Gibt es Auffälligkeiten nach Auswertung des Spermiogramms, so kann hier versucht werden, die Spermienqualität zu verbessern – bei einer IUI (Intrauterine Insemination) geschieht dies beispielsweise durch sogenanntes “Aufbereiten” des Spermas vor der Insemination.
Ist die Ursache in einer körperlichen Einschränkung oder Auffälligkeit bei der (potentiell) werdenden Mutter zu finden, so kann auch hier je nach Ursache bereits vor Eintritt einer Schwangerschaft agiert werden. Beispielsweise kann schon während der Kinderwunschzeit die Einnahme von Folsäure hilfreich sein, wenn es in einer vorangegangenen Schwangerschaft bei einem Embryo zu einem Neuralrohrdefekt kam (Beispiel: “Spina Bifida=”sog. offener Rücken”).
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