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Bobath – Physiotherapie für Frühgeborene

Bobath – KG (Krankengymnastik) oder KG nach Bobath

PhysiotherapieEntwickelt wurde diese Therapieform von Berta Bobath, Krankengymnastin und ihrem Mann, Dr.Karel Bobath, Neurologe.Die Behandlung hilft, normale Bewegungsabläufe „kennenzulernen“, die durch verschiedene Gründe (Frühgeburt, Spastiken oder ähnliches) gestört sein können. Man richtet sich hier nach den normalen Entwicklungsstufen des Säuglings und Kleinkindes, bei Frühgeborenen dem korrigierten Alter entsprechend.

Was passiert bei dieser Therapie?

Im Vordergrund stehen hierbei die Schulung der Kopf -und Rumpfkontrolle und Gleichgewichtsreaktionen. Das Prinzip ist, die abnormen Bewegungsabläufe zu hemmen damit koordinierte Bewegungen ausgeführt werden können. Knickt ein Kind beispielsweise im Vierfüßlerstand mit den Armen ein, so werden die Arme mit einem speziellen Griff gestützt, um das Kind dazu anzuregen sich richtig aufzustützen und die Hände zu entfalten. Dies sorgt zugleich auch dafür, dass Schonhaltungen mit der Zeit weniger werden weil die Muskulatur sich dort weiter ausbildet, wo sie bisher nicht ausreichend war.

Aktiv sein macht klug: Ein Handbuch nach dem Bobath-Konzept für Eltern, Therapeuten und Pädagogen Praxis des Bobath-Konzepts Baby-Gymnastik: So unterstützen Sie Ihr Kind Das Bobath-Konzept: Wurzeln, Entwicklungen, neue Aspekte Bobath-Konzept in der Pflege (DVD mit Handlings): Grundlagen, Problemerkennung und Praxis

[ecp code=“webgmontessoLi“]Bobath – Therapie zum Mitnehmen

Auch bei Bobath werden die Eltern mit einbezogen und bekommen zudem Ratschläge zur Lagerung, aber auch zur Beschäftigung – denn gerade beim Spielen hat man wunderbare Möglichkeiten, die Bewegungen des Kindes in „die richtigen Bahnen“ zu lenken.Optische, akustische und taktile Stimulation (Tapping, Druck und Zug) werden in die Behandlung mit einbezogen (sensomotorisches Training). So können Eltern in der häuslichen Umgebung aktiv an der Therapie und somit auch den Therapiezielen mitwirken.

Zum Abgleich finden in unregelmäßigen oder auch regelmäßigen Abständen Gespräche mit den Eltern und anderen die Therapie begleitenden (direkt oder indirekt) Institutionen statt. Hier kann beispielsweise auch eine Zusammenarbeit mit der Schule oder dem Kindergarten sehr hilfreich sein, da Beobachtungen im normalen Alltag in den verschiedenen Situationen hilfreich für die Beurteilung der Therapeutin in Hinblick auf die Erfolge sind. Gemeinsam kann dann das weitere Vorgehen besprochen und aktualisierte Therapiepläne ausgearbeitet oder auch weitere Therapie in anderer Form hinzugezogen werden, sollte die weitere Entwicklung trotz Therapie stagnieren.

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