Hallo, ich heiße Marlen. Ich bin jetzt 36 Jahre alt und fast 10 Jahre verheiratet.
Unser Sohn wurde in der 24+4 SsW mit 790 g geboren, heute ist er 3 Jahre ( +4 Monate alt, korr.3+1)
Nach einer Kinderwunschbehandlung gab es zu Anfang keine Probleme.Das Einzige, was mich hätte stutzig machen sollen, war, dass er zur Feindiagnostik (ca. 20. Woche) schon viel zu weit im Becken lag um seinen Kopf zu untersuchen.
Ich habe mir jedoch nichts dabei gedacht und meine Ärztin leider auch nicht.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zur Ärztin gefahren bin, da ich ein ziehen im Bauch hatte was mir komisch erschien. Bei ihr angekommen, meinte sie, dass mein Muttermund schon 5 cm offen ist.Danach ging es sehr schnell. Wehenhemmer, Krankenhaus, Spritzen zur Lungenreifung und hoffen, dass alles anschlägt und er noch im Bauch bleiben kann. Am Abend konnten die Ärzte nicht mehr warten und es wurde eine Notsectio unter Vollnarkose gemacht.
Ich konnte das alles nicht glauben und dachte es ist ein schlechter Scherz. Mein Kopf sagte mir, das kann doch alles nicht wahr sein! Ich habe mich sehr allein gelassen gefühlt. Mein Mann wurde erst nach der Sectio angerufen, nachdem ich im Aufwachzimmer fragte, ob denn jemand mal meinen Mann informiert habe. Ich wusste nicht einmal ob unser Sohn lebt.
Mein Mann konnte unseren Sohn schon am ersten Tag sehen. Ich selbst war zu schwach um aufzustehen und auch zu schwach diesen Anblick psychisch auszuhalten. Am 2. Tag bin ich dann mit meinem Mann zur Neo gefahren. Dort wurde alles erklärt . Für mich war es ein sehr schlimmer Anblick!
Psychisch war ich völlig am Ende.
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Er hatte in den ersten Tagen eine Hirnblutung 3 Grades beidseits, Ductus OP, Leisten OP, Infektionen, 7 Bluttransfusionen und die vielen „kleinen Dinge“ die so auftauchen.
Ich wollte gern stillen.Das ging aber überhaupt nicht, da er einfach zu schwach war. Es gab eine Stillberaterin, die jedoch nicht wirklich interesse daran hatte, außer zu sagen, dass Muttermilch wichtig ist und ich abpumpen soll, hat sie nicht viel getan. Sie hat sich auch nur 1 Mal mit mir unterhalten. Ich habe versucht so viel ich konnte anzupumpen, als ich dann aber 1,5 Monate ( kurz vor der Entlassung unseres Sohnes) mit im Krankenhaus „gewohnt“ habe wurde der Milchfluss immer weniger und ich habe aufgehört zu pumpen. Meine tiefgekühlten Milchreserven konnte ich dann noch ca. 3 Monate nutzen.
Wir sind im SPZ angegliedert und haben dort regelmäßige Kontrollen. Unser Sohn entwickelt sich gut und seinem Alter entschrechend. Am Anfang hatten wir Physiotherapie. sonst haben wir derzeit keine Thearpien. Von der Hirnblutung merkt man nichts, außer dass er etwas schwächer auf den Beinen ist.
Er ist sehr leicht ( 10 kg) und hat Schwierigkeiten beim Essen, er ist sehr sensibel im Mund und Rachenbereich und wir haben noch mit dem Reflux zu kämpfen, dass ist wohl der langen Beatmung/ Sondierung geschuldet ist. Dafür bekommt er 1x am Tag eine hochkalorische Trinknahrung.
Durchhalten! Es stürmt so viel in den ersten Tagen auf die Eltern ein und man muss so viele Diagnosen hören, aber es ist nur ein Bruchteil des Lebens. Die Kleinen haben eine große Kraft und Willen zu leben und sich ins Leben zu kämpfen! Sie sind es immer Wert den Fokus auf diese kleinen Wesen zu lenken und nicht auf Diagnosen der Ärzte.
Seid ehrlich zu Freunden und lasst euch auffangen und helfen. Es ist eine schmerzhafte Extremsituation.
Eine psychologiosche Betreuung zum aufarbeiten dieses Traumas kann positiv sein.
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