Die Entlassung des Frühchens rückt näher und man möchte bestmöglichst vorbereitet sein.

Worauf sollte man sich einstellen?

Pauschal kann man das natürlich nicht beantworten, wir wollen dennoch einige Hinweise geben was sein kann aber nicht muss!

Es gibt Kinder, die kommen nicht nur absolut Problemlos mit der Umstellung klar, man merkt ihnen sogar an das sie sich sichtlich wohler fühlen! Aber es gibt auch Kinder denen die Umstellung zu schaffen macht, was absolut verständlich und „normal“ ist!

– auf der Neonatologie ist es verhältnismäßig „laut“, das Kind war von einer Menge verschiedenster Geräusche umgeben
– es wurde wahrscheinlich zu festen Zeiten gefüttert
– es wurde von mehreren Personen versorgt
– es war sicher des öfteren nötig das das Kind „gepiekst“ werden musste etc.

Zuhause ist es nun auf einmal ruhig, das kleine Wesen ist nun „nur“ noch von Mama, Papa & evtl. Geschwistern umgeben was alles in allem natürlich in erster Linie erfreulich ist und „endlich so wie es sein soll“. Dennoch kann es das Kind natürlich verunsichern, bis dato kannte es schließlich nur die Neonatologie.

Was kann man also machen, wie unterstützen?

Das, was die kleinen am meisten brauchen ist selbstredend Wärme & Geborgenheit..einige „positive Rituale“ kann man von der Neonatologie übernehmen um dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern! Angefangen mit der Lagerung.. Möglichkeiten zur Lagerung finden Sie im Artikel

 Lagerung, Nestchen, gesunder Schlaf

Die Spieluhr
Auch hilft es die Spieluhr aus ITS-Zeiten weiter zu verwenden. Voraussetzung ist natürlich das die Spieluhr „im positiven“ verwendet wurde und nicht zur Beruhigung beim Zugang legen. Man sollte bereits während der ITS-Zeit dafür sorgen das das Mäuschen positive Dinge in Form einer Spieluhr, einer besprochenen Kasette + Walkman o.ä. erfährt die man dann später auch Zuhause nutzen kann. Dazu muss man natürlich unbedingt darauf achten bzw. den Schwestern Bescheid geben das diese Dinge eben nicht bei medizinisch notwendigen unangenehmen Maßnahmen zur Beruhigung verwendet werden.

Wie ist das mit den festen Zeiten, die beim Stillen/Flasche geben eingehalten werden mussten?
Wenn es auf der ITS nicht möglich war, so sollte man spätestens zuhause damit anfangen sich nicht mehr an feste Zeiten zu halten sondern das Kind „ad libitum“, sprich, nach Bedarf zu füttern! Für das Kind ist es nun wichtig ein gesundes Hunger -und Sättigungsgefühl zu entwickeln.



Praktische Tipps für den Frühchen – Alltag:

Babysachen/Anziehsachen
Bei Anziehsachen ist es ratsam -sofern man mit Heimmonitor nach Hause kommt- sich Strampler etc. zu besorgen, die an Po und Beinen durchgeknöpft sind. So hat man es einfacher, die „Strippen“ und Kabel unterzubringen, ohne das es das Baby stört.Eisentropfen
Eisentropfen in der Wäsche? Das kennen sicherlich viele Frühcheneltern – einfach zu entfernen sind sie mit flüssiger Zitrone – einfach vor dem Waschen auf den Fleck geben!
Mona

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