Die Geburt eines Kindes ist ein tiefgreifendes Ereignis im Leben eines Elternteils, das von Freude, Hoffnung, aber auch von Angst und Unsicherheit begleitet sein kann. Eine Frühgeburt, also die Geburt eines Babys vor der 37. Schwangerschaftswoche, kann diese Gefühle noch verstärken und stellt für viele Mütter und Väter eine enorme emotionale Herausforderung dar. Neben den Sorgen um die Gesundheit und das Wohlergehen des Neugeborenen können sich bei den Eltern auch psychische Belastungen einstellen, darunter der sogenannte „Baby-Blues“ oder in schwereren Fällen sogar Depressionen.
Der „Baby-Blues“, auch bekannt als postpartale Stimmungsschwankungen, betrifft bis zu 80% der Mütter nach der Geburt und kann auch Väter betreffen. Typischerweise tritt er in den ersten Tagen nach der Geburt auf und kann bis zu zwei Wochen andauern. Symptome des Baby-Blues umfassen Stimmungsschwankungen, Traurigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Konzentrationsprobleme und Überwältigung. Obwohl der Baby-Blues eine Herausforderung darstellen kann, ist er in der Regel vorübergehend und bedarf keiner medizinischen Behandlung.
Im Gegensatz zum Baby-Blues können Depressionen nach einer Frühgeburt intensiver sein und länger andauern. Eine postpartale Depression (PPD) ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die professioneller Aufmerksamkeit bedarf. Sie kann Wochen oder sogar Monate nach der Geburt beginnen und sich durch anhaltende Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Schlafprobleme, Appetitveränderungen, mangelndes Interesse am Baby oder an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, sowie durch Gedanken an Selbstverletzung oder Schädigung des Babys äußern.
Die emotionale Belastung, die eine Frühgeburt mit sich bringt, kann das Risiko für die Entwicklung einer postpartalen Depression erhöhen. Eltern können sich plötzlich mit der Notwendigkeit konfrontiert sehen, ihr Neugeborenes in einer neonatalen Intensivstation (NICU) zu sehen, was Gefühle von Hilflosigkeit, Schuld und Trauer hervorrufen kann. Die Trennung von dem Neugeborenen und die Sorge um dessen Gesundheit und Überlebenschancen können zusätzliche Stressfaktoren sein, die die psychische Belastung der Eltern erhöhen.
Die emotionale Belastung, die mit einer Frühgeburt einhergeht, kann tiefgreifend sein und sowohl den „Baby-Blues“ als auch ernstere Formen der Depression umfassen. Es ist wichtig, diese Gefühle zu erkennen und proaktiv Unterstützung und Behandlung zu suchen. Durch das Verständnis der eigenen emotionalen Bedürfnisse und das Ergreifen von Maßnahmen zur Selbstfürsorge können Eltern den Weg zur Heilung und Anpassung an ihr neues Leben mit ihrem Kind finden.
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